Der Bambuszug

 

Neue Zürcher Zeitung,Manfred Rist, Phnom Penh
„Mit dem Zweitakter durchs Dickicht
Die Bahnstrecke von Poipet nach Phnom Penh zeugt von Ingenieurkunst der Franzosen zu Kolonialzeiten. Doch auf den überwucherten, sanierungsbedürftigen Geleisen verkehren heute nur noch Draisinen.

[…] Mit dem Verschwinden der Züge schlug die Stunde der Bambus-Karren. Für den 56 Jahre alten Pich Maak, der eine Strecke von 30 Kilometern zwischen den Dörfer Tpeng Kpos und Romeas hin und zurück fährt und dabei vier ehemalige Stationen passiert, ist dieser Service die wichtigste Einnahmequelle geworden. Personen, Baustoffe, Agrargüter, Tiere in Käfigen, Lebensmittel, Kanister und Zweiräder – alles transportiert er auf seiner sechs Quadratmeter grossen Draisine. […]“

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